von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
TEIL 1 – ALLGEMEIN
Bei der Ausbildung unserer Spieler achten wir am DFI insbesondere auf die Individualität. Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler nicht als Ressource für den Sieg am Wochenende gesehen wird um Vereins- oder Trainerzwecke zu erfüllen. Dafür ist vor allem ein langfristiges Denken von Nöten. Denn nur wer in der Ausbildung von Spielern über das nächste wichtige Spiel oder die Ergebnisse einer Saison hinausdenkt, kann von nachhaltiger und gezielter Ausbildung sprechen. Das klingt einfach, ist aktuell aber eine der entscheidenden Herausforderungen der Nachwuchsförderung im Deutschen Fußball.
So versuchen wir stets das Kind oder den Jugendlichen ins Zentrum unseres Denkens und Handelns zu stellen. Demnach wird für jeden Werktag ein individueller Trainingsplan aufgesetzt. Auch um den individuellen und mitunter sehr kurzfristig auftretenden Bedürfnissen unserer Jungs gerecht zu werden. So können wir schnell reagieren, wenn sich ein Spieler beispielsweise verletzt, seine physische Belastung angepasst oder auf mentale Herausforderungen des Heranwachsenden reagiert werden muss. Oder wenn sich ein Spieler schneller oder langsamer entwickelt, als erwartet.
Dafür müssen die Spieler ständig evaluiert und analysiert werden. Andernfalls können die richtigen Reize nicht gesetzt werden. Ein solches Konzept lässt sich nur mit einer großen Personaldecke von hauptberuflichen Trainern umsetzen. Dies verstehen wir als Investment in die Zukunft unserer Jungs. Neben der gezielten, sportlichen Ausbildung unserer Jungs wird außerdem großer Wert auf die charakterliche Entwicklung gelegt. Unsere Spieler werden nicht auf das Profitum im Fußball vorbereitet, sondern darauf in allen relevanten Bereichen des Lebens bestehen und erfolgreich sein zu können. So lernen unsere Jungs über den Fußball viel mehr als nur Technik und Taktik.
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – 4. WETTKAMPF Am DFI versuchen die Trainer möglichst häufig Wettbewerbe in ihr Training einzubauen. Auch das hilft bei der zuvor erwähnten Spannung des Spielers. Denn wer auf dem für sich richtigen Niveau trainiert, muss voll da sein, wenn er besser sein will als andere. So erlangt …
Der Einfluss der Beweglichkeit auf die Entwicklung von jungen Fußballern hin zu Fußballprofis wird immer noch enorm unterschätzt. Dies liegt zum einen daran, dass die Bedeutung auch in den Profimannschaften erst langsam Einzug hält und zum anderen daran, dass sie vor allem im Alter zwischen 10 und 14 Jahren immens wichtig ist. In einer Zeit …
Wie werde ich Fußballprofi? In dem du von Experten lernst! Folgend ein Interview mit Nicolai Adam. Nicolai ist seit 2017 Head of International Sports Projects bei Eintracht Frankfurt. Davor war er unter anderem 2 Jahre Cheftrainer der indischen U17 Nationalmannschaft, 4 Jahre Cheftrainer der Aserbaidschanischen U19 Nationalmannschaft, war mehrere Jahre in Afrika als Trainer tätig …
Wie werde ich Fußballprofi? In dem du von Experten lernst! Folgend ein Interview mit Florian Heller. Er hat als Fußballprofi 329 Spiele absolviert. 49 davon in der 1. Bundesliga und 181 in der 2. Bundesliga für Mannschaften wie den 1. FSV Mainz 05, Erzgebirge Aue und die SpVgg Greuther Fürth. Er hat unter Trainer wie …
Individuelle Fußballausbildung am DFI (1/2)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
TEIL 1 – ALLGEMEIN
Bei der Ausbildung unserer Spieler achten wir am DFI insbesondere auf die Individualität. Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler nicht als Ressource für den Sieg am Wochenende gesehen wird um Vereins- oder Trainerzwecke zu erfüllen. Dafür ist vor allem ein langfristiges Denken von Nöten. Denn nur wer in der Ausbildung von Spielern über das nächste wichtige Spiel oder die Ergebnisse einer Saison hinausdenkt, kann von nachhaltiger und gezielter Ausbildung sprechen. Das klingt einfach, ist aktuell aber eine der entscheidenden Herausforderungen der Nachwuchsförderung im Deutschen Fußball.
So versuchen wir stets das Kind oder den Jugendlichen ins Zentrum unseres Denkens und Handelns zu stellen. Demnach wird für jeden Werktag ein individueller Trainingsplan aufgesetzt. Auch um den individuellen und mitunter sehr kurzfristig auftretenden Bedürfnissen unserer Jungs gerecht zu werden. So können wir schnell reagieren, wenn sich ein Spieler beispielsweise verletzt, seine physische Belastung angepasst oder auf mentale Herausforderungen des Heranwachsenden reagiert werden muss. Oder wenn sich ein Spieler schneller oder langsamer entwickelt, als erwartet.
Dafür müssen die Spieler ständig evaluiert und analysiert werden. Andernfalls können die richtigen Reize nicht gesetzt werden. Ein solches Konzept lässt sich nur mit einer großen Personaldecke von hauptberuflichen Trainern umsetzen. Dies verstehen wir als Investment in die Zukunft unserer Jungs. Neben der gezielten, sportlichen Ausbildung unserer Jungs wird außerdem großer Wert auf die charakterliche Entwicklung gelegt. Unsere Spieler werden nicht auf das Profitum im Fußball vorbereitet, sondern darauf in allen relevanten Bereichen des Lebens bestehen und erfolgreich sein zu können. So lernen unsere Jungs über den Fußball viel mehr als nur Technik und Taktik.
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